Queer Travel: 6 Homofreundliche Karibikinseln

Wer an die Karibik denkt, denkt an türkisblaues Wasser, weiße Sandstrände, Palmen. Der Traumurlaub schlechthin. Doch wie sicher sind die Karibikinseln für LGBTQ-Reisende?
Man kann sagen, die Karibik ist in den meisten Teilen sicher. Sehr beliebt sind im Moment gerade schwule Kreuzfahrten, dabei werden verschiedene Karibikinseln angefahren.

Doch es gibt weiterhin Orte in der Karibik, an denen Homosexualität kriminalisiert wird. (Siehe Ende des Artikels)

KaribikinselnQuelle: Pixabay

6 Karibikinseln für schwule Reisen

1. Puerto Rico

Die beste Reisezeit für Puerto Rico liegt außerhalb der Hurrikan-Saison, also in den Monaten Dezember bis April. Da Puerto Rico zu den USA gehört, wird für die Einreise eine ESTA-Genehmigung benötigt, sowie ein Rück- oder Weiterreiseticket und ausreichend Geld für den Aufenthalt.

2. Curaçao

Curaçao ist mit einer Größe von 444 Quadratkilometern die größte der ABC-Inseln. Als niederländisch geprägtes Territorium könnt ihr sicher sein, dass die Dinge hier entspannt und super sicher sind!

3. Martinique

Martinique ist eine der LGBTQ-freundlichsten Karibikinseln. Als französisches Territorium entkriminalisierte sie die Homosexualität zur gleichen Zeit wie ihr Mutterland und legalisierte die Homo-Ehe im Jahr 2013.

4. Saint Martin

Wie sicher ist Saint Martin/Sint Maarten für schwule Reisende? Sehr sicher!
Diese einzigartige Karibikinsel liegt zwischen zwei sehr schwulenfreundlichen europäischen Nationen: Frankreich und die Niederlande.

5. Aruba

Für Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender ist Aruba ein tolles Ferienziel, denn die Einheimischen haben eine für die Karibik außergewöhnliche, kosmopolitische Weltanschauung. Begründet liegt dies wohl in den niederländischen Wurzeln.

6. Saint-Barthélemy  auch St. Barths, St. Barts, St. Barth oder Saint-Barth genannt, ist eine Insel der Kleinen Antillen. Sie ist seit Februar 2007 ein eigenständiges französisches Überseegebiet mit dem Status einer Collectivité d’outre mer.

Karibikinseln, an denen Homosexualität verboten ist

Es gibt verschiedene karibische Inseln, auf denen Homosexualität immer noch illegal ist. Vor allem die ehemals britisch besetzten Inseln sind der LGBT-Community feindselig gegenüber eingestellt.

Von daher solltet Ihr vor jeder Reise Euch ein Bild über die politische Situation und der Kultur machen. Schaut Euch auf jeden Fall die offizielle Seite der jeweiligen Regierung an, welche Hinweise es gibt und wie es mit der Toleranz gegenüber Schwulen aussieht.

Auf Jamaica und Barbados können LGBTQ-Personen mit lebenslanger Haft bestraft werden, nur weil sie ihr Leben leben.

In Antigua und Barbuda kann man für bis zu 15 Jahre ins Gefängnis kommen, 10 Jahre Gefängnis in Dominica, Grenada, Jamaika, St. Kitts, St. Lucia und St. Vincent.

Auch in der Dominikanischen Republik ist Vorsicht geboten – Homosexualität ist legal, aber das Fehlen von Antidiskriminierungsgesetzen macht es für Hotels völlig legal, ein homosexuelles Paar abzuweisen und damit durchzukommen!

Weblinks:

Instagramtaugliche Fotolocations auf Curacao

LGBTQ auf Kuba

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Bildquellen

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